Liebe User, Sie befinden Sich auf einer älteren Webseite des KWF, die nicht mehr gepflegt oder aktualisiert wird aber noch viele nützliche Informationen enthält. Daher sind Sie herzlich eingeladen, dieser Webseite zu durchstöbern. Die aktuelle Webseite des KWF finden Sie jedoch unter https://kwf-online.de.
Das KWF führt sein 60 Jahren Forschungsarbeiten als Langzeituntersuchungen durch zu Entwicklungen und Neuerungen in den Bereichen Waldarbeit, Forstausrüstung und Forsttechnik und Forstliche Verfahren. Darüber hinaus ist das KWF Partner in zahlreichen Forschungsprojekten, bei denen es um abgegrenzte Fragestellungen zum Beispiel zur Arbeitssicherheit für die im Wald Beschäftigten geht.
Nachdem das Thema "Redliche Wissenschaft" in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat, hat auch das KWF seine Grundsätze wissenschaftlichen Handelns neu gefasst, um die Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis im KWF zu sichern und zu verbessern. Das KWF orientiert sich dabei eng an den Empfehlungen der Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft", die unter dem Dach der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Denkschrift "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" herausgegeben hat sowie am ebenfalls von der DFG herausgegebenem Verfahrensleitfaden "Verfahrensleitfaden zur guten wissenschaftlichen Praxis".
Zentrale Aufgabe des KWF sind die Langzeituntersuchungen, die der angewandten Forschung zuzurechnen sind. Dabei beschäftigt sich das KWF in zahlreichen Untersuchungen mit Ausrüstung, Geräten und Maschinen, die für den Einsatz im Wald konzipiert wurden. Dieses Equipment kommt unter realen forstlichen Bedingungen in verschiedenen Regionen in Deutschland zum Einsatz. Dabei werden die vielfältigen standörtlichen Bedingungen (von Hang bis Ebene), naturalen Verhältnisse (von Laub- bis Nadelwald, von Kulturen bis Altbeständen) und die unterschiedlichen saisonalen Bedingungen (Witterung, Jahreszeit) umfassend berücksichtigt und dokumentiert. Die Einsätze werden unter ergonomischen Kriterien (Sicherheit der Anwender) und ökologischen Kriterien (Pfleglichkeit für Boden und Bestand etc.) bewertet, die das KWF entwickelt hat und auf der Basis neuer Erkenntnisse laufend aktualisiert. Es erfolgt eine umfassende Technikfolgenabschätzung (für Wald und Mensch), indem auf Gefahrenquellen sowie auf gesundheitliche und Umwelt-Risiken hingewiesen wird, die unter den jeweiligen forstlichen Verhältnissen bei Nutzung der Ausrüstung entstehen können.
Abschließend erfolgt die Entwicklung von Best-Verfahren für die jeweilige Ausrüstung, die dann kombiniert mit anderen Ausrüstungsgegenständen zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um Systembetrachtungen.
Die Erkenntnisse werden in Datenbanken gesammelt, die ein Langzeitmonitoring ermöglichen.
In den Forschungsprojekten, an denen sich das KWF beteiligt, werden aktuelle Fragestellungen aus den Bereichen Waldarbeit und Forsttechnik aufgegriffen und im Rahmen angewandter Forschungsarbeiten Lösungsansätze entwickelt. In Projektkonsortien wird – gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis - über einen begrenzten Zeitraum hinweg und mit einer Projektfinanzierung gearbeitet.
BLEFT stands for Blended European Forestry Training. This Erasmus+ project received a European grant of approximately 235,000 euros and brings together a total of 7 partners from five different countries.
For three years these partners work together creating online learning modules for forestry professionals. Those gather the most up to date knowledge on specific forestry subjects from home and abroad. The modules consist of blocks of easily comprehensible learning material in different formats. With this innovative learning method, BLEFT wants to reach as large a group of professionals as possible.
As the internet is not the comfort zone of our target audience, there are important challenges here. Not only in detecting the needs of the forestry sector. But also in training the experts who will translate their knowledge into online content. Guidelines in the form of text and instruction videos form the framework for the further development of online learning modules.
During the course of the project, more information will be added to this page.
Entwicklung von Best-Practice-Verfahren zur Holzernte in Wäldern mit hoher naturschutzfachlicher Bedeutung (BestHarvest)
Waldbauliche Strategien, die verstärkt den Standort in den Fokus rücken, durch Klimawandel bedingte Verschiebungen bei der Baumartenwahl sowie in hohem Maße naturschutzfachliche Zielsetzungen (Natura 2000, Nationalparke, Naturschutzgebiete etc.) führen mittel- bis langfristig zu drastischen Veränderungen der Waldbestände. Künftige Wälder werden durch höhere Laubbaumanteile geprägt sein und steigende Altholzanteile aufweisen. Totholzinseln als wesentlicher Bestandteil von Erhaltungskonzepten zur Umsetzung von Natura 2000 im Wald werden weiter bundesweit zunehmen. Die Bedingungen in diesen Beständen werden sich weiter verändern und die Holzernte und -bringung bzw. die Forstwirtschaft wird dort zunehmend beeinträchtigt sein. Diese Änderungen führen zu einer neuen Ausgangssituation nicht nur für die motormanuelle Holzernte im Wald, sondern auch für die gesamte Ernteprozesskette und die anschließende Holzlogistik. Konkret ist von einer gestiegenen Gefährdungssituation (z.B. durch absterbende Kronen), von veränderten Arbeitsbelastungen (z.B. durch längere Rücke- und Vorrückedistanzen, erschwerte Bedingungen in stufigen Beständen, höhere naturschutzfachliche Ansprüche) und komplexeren und / oder technisch aufwändigeren Verfahren (Vorfällen, Seilzugeinsatz, Einsatz von hydraulischen Fällkeilen etc.) auszugehen. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen für die Holzernte Verfahren entwickelt und getestet werden, die den Bedingungen an eine zunehmend anspruchsvollere Nutzung gerecht werden.
Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung, Evaluierung und Bewertung von BestPractice-Verfahren zur Holzernte in Waldbeständen, bei denen naturschutzbedingte Restriktionen, wie z.B. Biotopbäume und Totholz oder komplexe vertikale Strukturen, die Holzernteoperationen prägen und Forstbetriebe sowie Forstunternehmen vor neue technische und wirtschaftliche Herausforderungen stellen. Es wird ein umfassender Beitrag geleistet, um den Ansprüchen an eine ressourceneffiziente, technisch und ergonomisch optimierte, sicherere und naturschutzfachlich angepasste Holznutzung in diesen Waldbeständen zu genügen. Gleichzeitig sollen etwaige zusätzliche Kosten durch diese Anpassungsmaßnahmen in der Holzernte quantifiziert werden.
Digitales Rohstoffmanagement in Mitteleuropa DRMDat -
Standard für einen digitalen Datenaustausch entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz
Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Vorbereitung zur Entwicklung und Implementierung neuer Dienstleistungskonzepte durch die Schaffung eines mitteleuropäischen Standards für effiziente IT-Applikationen und Geschäftsprozesse hin zu einer Forstwirtschaft 4.0. Die Digitalisierungselemente im Rahmen eines mitteleuropäischen Rohstoffmanagements sollen die gesamte Forst- und Holzlogistikkette von den Verträgen, der Auszeichnung, der Produktion, des Transports, der Vermessung bis zur Abrechnung und Fakturierung abbilden. Die praxisbewährten Standards FHP DAT und ELDAT sollen dabei Ausgangsbasis für die zukunftsfähige Weiterentwicklung und Realisierung eines internationalen Waren- und Informationsaustausch zwischen Deutschland und Österreich sein.
Laufzeit: März 2019 – Februar 2021
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert. (Förderkennzeichen: 22021618).
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) e.V. wollen kombinierte Fäll- und Entrindungsköpfe, die für die Plantagenwirtschaft mit Eucalyptus entwickelt wurden, unter mitteleuropäischen Waldverhältnissen testen und gegebenenfalls modifizieren. Würde direkt am Ernteort im Wald entrindet werden, hätte dies große Vorteile.
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert.
Ein Projekt zur Entwicklung eines Befähigungsnachweises für das Arbeiten mit Maschinen in der Forstwirtschaft und angrenzenden Arbeitsfeldern.
A project to develop a skills certificate for working with machines in forestry and environmental operations.
Ziel des Projekts EMOC sind europaweit einheitliche Standards zur Beurteilung von Fertigkeiten, die für das sichere und umweltfreundliche Arbeiten mit Forstmaschinen erforderlich sind. Das Ergebnis der dreijährigen Projektarbeit wird ein “Europäischer Maschinenführerschein“ sein.
Das EMOC ersetzt keinesfalls eine grundlegende Berufsausbildung, welche für die komplexen Aufgaben beim Führen moderner Forstmaschinen die ideale Voraussetzung sein sollte. Es ist vielmehr ein ergänzendes Instrument, das Unternehmern und Auftraggebern eine Entscheidungshilfe bietet, wenn Aus- oder Weiterbildungszeugnisse nicht vorliegen oder die individuelle Qualifikationssituation unklar ist.
Die Projektarbeit umfasst folgende Arbeitsschritte:
Einbindung eines mehrstufigen „Europäischen Maschinenführerscheins“ in die Strukturen des European Forestry and Environmental Skills Council (EFESC), das bereits erfolgreich und zuverlässig den Befähigungsnachweis für Motorsägenführer im europäischen Raum (ECC) koordiniert.
The EMOC project aims at common European standards for assessing skills which are required to work safely and environmental friendly with machines. The result of the three year project will be a „European Machine Driving License“.
EMOC will not replace basic vocational education which ideally provides the competences to fulfil the complex tasks in operating modern forest machines. In fact, it is a complementary instrument for decision support, when training certificates are not at hand or the individual competence standard is inexplicit.
The project is carried out in following steps:
Deduction of common European standards for assessing these skills. Description of criteria and processes for credible skills assessments. Incorporation of a modular „European Machine Driving License“ in the structures of the European Forestry and Environmental Skills Council (EFESC), which alsready today successfully governs the skills certificate for chainsaw operators across Europe (ECC).
Forestry EDUTrainer ist ein ERASMUS-Projekt, das sich im europäischen Raum mit den pädagogisch-methodischen Kompetenzen von Ausbildern/Trainern in Bezug auf Ausbildung und Weiterbildung von lernenden Erwachsenen in der Forstwirtschaft beschäftigt. Hintergrund ist, dass genau diese methodisch-pädagogische Qualifizierung von Trainern und Ausbildern in der Forstwirtschaft in den meisten europäischen Ländern eher die Ausnahme ist. In Anbetracht der bedeutenden Schlüsselrolle, die Trainern zufällt – auch im Hinblick auf die Erfordernisse von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz - soll im Rahmen des Projektes ein Trainingsstandard einschließlich eines mehrmoduligen Qualifizierungskonzeptes auf Basis einer E-Learning-Plattform für Ausbilder und Trainer im Forstbereich entwickelt werden.
Website: http://www.eduforest.eu
Das Projekt wird im Rahmen des ERASMUS+ Programmes aus Mitteln der EU finanziert.
...
In dieser Rubrik werden fortlaufend Projekte eingestellt; deren Laufzeit beendet sind, die aber Ergebnisse produziert haben, die auch heute noch von hohem Interesse sind.
Diese Rubrik wurde erst im Februar 2017 angelegt und ist daher noch im Aufbau begriffen.
Unter WALD 4.0 werden alle Projekte vom KWF zusammengefasst die dem „Industrie 4.0“-Konzept entsprechen. Ziel ist es, mit Hilfe intelligenter Monitoring- und Entscheidungsprozesse alle Aspekte der modernen nachhaltigen Forstwirtschaft abzudecken, die unter den Schlagworten „Ökologie“, „Ökonomie“ und „Soziales“ bekannt sind.
Ein Baustein davon ist der ELDAT Standard. ELDAT (Elektronischer Datenaustausch von Holzdaten) wurde 2002 als Standard von den Dachverbänden der Holz- und Forstbranche (DHWR und DFWR) eingeführt um den Datenaustausch in der Holzlogistikkette zu vereinfachen.
Rund zehn Jahre nach der Einführung wird dieser nun im Rahmen des Projektes „ELDATsmart“ überarbeitet und die Standardisierung des Holzdatenaustausches in den Vordergrund gestellt. Hierzu wird gemeinsam mit dem DFWR und der AGR die Nutzungsweise des Standards evaluiert, um in weiteren Schritten einen Konsens über die einheitliche Verwendung zu erzielen.
Laufzeit des Vorhabens „ELDATsmart“: 01.11.2015 – 31.10.2017
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert.
Das Verbundvorhaben ForstInVoice (FKZ. 01MS12037A) zielt auf die Umsetzung digitaler Geschäftsprozesse in der Forst-Holz-Logistikkette.
Ziel ist die Entwicklung einer standardiserten IT-Lösung zur Auftragserfassung, Weiterleitung sowie zeitnahen Dokumentation und Rechnungsstellung von Holzernteaufträgen in der mechanisierten Holzernte. Laufzeit des Vorhabens: 01.08.2012 - 31.07.2015.
Die Förderung des Vorhabens erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über den Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR) im Rahmen des Förderprogramms Mittelstand Digital.
![]() |
Europa verfügt über 159 Millionen Hektar Wald, dessen nachhaltige Nutzung insbesondere im Privatwald deutlich unter seinen Möglichkeiten bleibt. Im 7. Rahmenprogramm der EU (FP 7) fördert die Europäische Union das Forschungsvorhaben SIMWOOD mit 28 europäischen Partnern in 14 Modellregionen und soll dabei in einem umfassenden Ansatz die bestehenden Hemmnisse unter sozio-ökonomischen, technischen und ökologischen Gesichtspunkten erfassen und Lösungen für eine bedarfsgerechte Aktivierung der Waldbesitzer erarbeiten. Laufzeit: 01.11.2013 - 31.10.2017.
Entwicklung und Einsatz von Kommunikations- und Beratungshilfen für den Privat- und Kommunalwald zur Waldbesitzeransprache und zur Intensivierung der forstlichen Öffentlichkeitsarbeit
Urbane Waldbesitzer, Walderben und andere stellen forstliche Berater und Betreuer vor neue Herausforderungen in ihrer Kommunikationsarbeit. Hier knüpft das Projekt KomSilva an. Bis Januar 2020 werden Kommunikationskonzepte und -mittel erarbeitet, die forstliche Akteure bei der Aktivierung von Waldbesitzern und in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
Das KWF koordiniert das Verbundvorhaben. Projektpartner sind die Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern gGmbH, der Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik der TU München sowie Unique forestry and landuse GmbH. Gefördert wird das Vorhaben durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).
„Waldbesitzer aktivieren“ klingt gut – nur wann?
Das KomSilva-Team untersucht die Argumente und Vorbehalte der Ansprache neuer Waldbesitzer. Für forstliche Berater und Betreuer werden Empfehlungen abgeleitet, warum und unter welchen Voraussetzungen eine Aktivierung von Waldbesitzern sinnvoll ist.
Instrumente zur Waldbesitzeransprache und für die Öffentlichkeitsarbeit
Die Instrumente richten sich am praktischen Bedarf von Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen, Dienstleistern, Forstverwaltungen und Kommunen aus. Es werden Kommunikationskonzepte angeboten, die Strategien für Berater und Betreuer mit unterschiedlichen Interessen und Professionalisierungsgraden beinhalten.
Die KomSilva-Instrumente werden kostenfrei auf einer Webseite bereitgestellt. Diese beinhalten beispielsweise klassische Vorlagen für Printmedien,
Veranstaltungskonzepte, Online-Hilfen und ein Social-Media Handbuch. In terminunabhängigen Online-Schulungen können sich Berater und Betreuer zum Einsatz dieser Kommunikationsmittel fortbilden. Sie erhalten Tipps, welche Instrumente für sie geeignet sind und mit welchen Botschaften sie „neue“ Waldbesitzer erreichen können.
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert (Förderkennzeichen 22000817).
...
Verbessertes Ressourcenmanagement in der Forstwirtschaft durch qualifizierte Planzeiten und Plankosten für standardisierte Arbeitsverfahren (RePlan)
Die Kalkulation von forstbetrieblichen Maßnahmen unter dem Gesichtspunkt der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Betriebsführung und eines effizienten Ressourceneinsatzes soll in Zukunft durch eine Datenbank erleichtern werden. Im Rahmen des Projektes RePlan werden Daten zu Planzeiten und Plankosten zu definierten forstlichen Arbeitsverfahren erfasst und Verfahren zur Aktualisierung und Erweiterung der so geschaffenen Datenbasis erarbeitet und evaluiert. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Datenbank mit Planzeiten und Plankosten für standardisierte Arbeitsverfahren, die von allen Akteuren - Waldbesitzern, Forstbetrieben, Forstlichen Beratern und Forstunternehmern u.a. - genutzt werden kann.
Laufzeit des Vorhabens: 01.04.2015 - 31.12.2018
Das Projekt wird gefördert durch:
![]() |
![]() |
Im Rahmen des Projektes OnTrack werden ein sogenannter „OnTrack Monitor“ zur Evaluierung der Befahrungsschäden, und ein bodenschonender Raupenforwarder „OnTrack Forwarder“ auf Basis eines Ponsse Buffalo, entwickelt.
Das von der Europäischen Kommission unterstützte Projekt zur Verbesserung der Bodenpfleglichkeit von Standard Forwardern läuft von September 2016 bis August 2018.
Projektpartner sind Ponsse (Finnland), Prinoth (Italien), Owren (Norwegen), NIBIO (Projektkoordinator, Norwegen), Skogforsk (Schweden), Silava (Lettland), Metsäteho (Finnland), Konstholmen (Schweden), KWF (Deutschland).
Vom 18. Mai bis 29. Juni veranstaltet das KWF die OnTrack-Roadshow. Der erste Termin findet bei Poggendorf/Franzburg (Mecklenbug-Vorpommern) statt. Weitere Termine gibt es am 1. Juni bei Bad Liebenwerda (Brandenburg), am 15. Juni bei Lohfelden (Hessen) und am 29. Juni im Hunsrück (Rheinland-Pfalz). Danach wird der OnTrack Forwarder auf der Interforst im Rahmen der KWF-Sonderschau zu besichtigen sein. Dort werden die Ergebnisse der Praxis-Untersuchungen vorgestellt.
Die Forst- und Holzwirtschaft steht am Scheitelpunkt eines neuen Innovationssprungs hin zu effizienteren Prozessen und Strukturen in der Rohholzbereitstellung. Die Betriebe der Forstwirtschaft und der Holzindustrie sehen sich u.a. aufgrund des demografischen Wandels, der Automatisierung der Technologien und Prozesse sowie der Einflüsse des globalen Wettbewerbs unter einem fortwährenden Rationalisierungsdruck. Die Einführung moderner Technologien im Bereich der Rundholzvermessung und die Digitalisierung des Informationsaustausches werden insbesondere von Marktführern forciert. Die oft kleinteiligen Strukturen und die Komplexität der Geschäftsverflechtungen des Clusters Forst und Holz hemmen jedoch die Marktdurchdringung moderner Technologien und effizienter Prozesse.
Das Konsortium dieses Verbundprojekts möchte daher aktuelle –– mit der Plattform Forst & Holz als Kooperationsnetzwerk der Spitzenverbände der Forst- und Holzwirtschaft abgestimmte – Forschungsthemen aufgreifen und in einem Verbundprojekt gemeinsam bearbeiten. Durch die ausdrückliche Unterstützung der Plattform Forst & Holz und die gemeinsame Bearbeitung der aktuell wichtigsten ungelösten Forschungsthemen soll eine hohe Akzeptanz und nachhaltige Implementierung der Ergebnisse im Cluster sichergestellt werden.
Laufzeit des Vorhabens: 01.06.2019 - 31.05.2022
Das Projekt wird gefördert durch
Klimanutzwälder für Niedersachsen (KliWa4Nisa) – Steigerung der nachhaltigen Holznutzung im Privatwald durch die zielgruppengerechte Motivation von Waldbesitzenden in Form einer Kampagne.
Das Projekt „Klimanutzwälder für Niedersachsen“ motiviert private Waldbesitzende insbesondere vor dem Hintergrund des Klimaschutzes zu einem verstärkten Engagement für ihren Wald.
Die überwiegende Zahl der Kleinprivatwaldeigentümer geht einer Beschäftigung außerhalb des primären wirtschaftlichen Sektors nach. Da für diese Eigentümer der Wald keinen signifikanten Beitrag zum Einkommen oder zur Versorgung mit Waldprodukten leistet (z.B. Brennholz) werden hier oftmals Naturschutzziele der Holznutzung gegenüber bevorzugt.
Das vorliegende Projekt knüpft an diese Ausgangslage an und möchte Waldbesitzende auch über den reinen Holznutzungsaspekt hinaus dazu motivieren, ihren Wald zu bewirtschaften. In der entstehenden Kampagne soll das Klimaschutzpotenzial durch nachhaltige Waldbewirtschaftung in den Vordergrund gestellt werden und so der Waldbesitzende motiviert werden einem Forstwirtschaftlichen Zusammenschluss beizutreten oder sogar eine Maßnahme durchführen zu lassen.
Diese Kampagne wird exemplarisch in Niedersachsen und einigen Pilotregionen durchgeführt. Anschließend werden Handlungsempfehlungen abgeleitete, sodass die Kampagne auch auf andere Regionen anwendbar wird und von anderen Organisationen eigenständig durchgeführt werden kann.
Umfassende und wirksame Konzepte zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Forstunternehmen und damit zur Steigerung der Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Waldarbeit sind die Ziele des Forschungsprojekts proSILWA - Prävention für sichere Waldarbeit. Startschüsse für dieses Projekt waren seine Vorstellung und eine intensive Diskussion seiner Ziele mit Arbeitsschutzexperten im Rahmen der „Zukunftswerkstatt Wald“ bei der 17. KWF-Tagung sowie der Projektauftakt der Verbundpartner beim KWF in Groß-Umstadt Mitte Juni 2016.
Der Forschungsgegenstand findet sich schon im Namen des Projektes:
Sicherheit und Rettung in Natur- und Erholungsräumen mit Hilfe navigationsgesteuerter Prozessketten.
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sollen in Zukunft Einsatzorte im Wald und Offenland ohne Zeitverzug erreichen. Diesem Ziel steht bislang ein Mangel an räumlichen Informationen über den Einsatzort, die Positionen der Einsatzfahrzeuge und über die vorhandene Infrastruktur entgegen. Es ist dringend nötig, dieses Defizit durch eine umfassende und nachhaltige Lösung auszugleichen. Sowohl die Einleitung, als auch die Steuerung eines Rettungseinsatzes sollen mit Hilfe mobiler Geoinformationssysteme und eines eigens konzipierten Datenbestandes ermöglicht werden.
Projektlaufzeit: 01/2018 bis 12/2019
Besuchen Sie das Projekt SiReNE auch bei der Frankfurt University of Applied Sciences!
Dieses Projekt (HA-Projekt-Nr.: 573/17-55) wird im Rahmen von Hessen ModellProjekte aus Mitteln der LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben gefördert.
...
Wirtschaftliches und nachhaltiges Forstmanagement in Europa
Das KWF nimmt an dem EU-Projekt TECH4EFFECT im Rahmen des Förderprogramms Horizon 2020 für wissens- und technologiebasierte, effizientes Forstmanagement in Europa teil.
Das Forschungsprojekt TECH4EFFECT zielt bis 2020 darauf ab, den Zugang zu Holzressourcen zu erhöhen und gleichzeitig die Umweltauswirkungen der Holzernte zu reduzieren. Ein webbasiertes Benchmarking-Tool zur Erfassung und Systematisierung von Holzernteverfahren aus ganz Europa wird entwickelt, um eine solide Grundlage für eine wissensbasierte Waldbewirtschaftung zu schaffen.
Laufzeit: Oktober 2016 – Dezember 2020
Für dieses Projekt wurden im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 720757 Fördermittel aus dem Bio Based Industries Joint Undertaking bereitgestellt.
iWald – Vergleich waldbaulicher Behandlungskonzepte durch Simulation von Wachstumsprozessen im Wald auf dem Smartphone
Im Projekt iWald wird ein System entwickelt mit dem beispielsweise Waldbesitzer realitätsnahe und fachlich fundierte Handlungsoptionen zur nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Wälder erhalten.
Hierbei werden sowohl die individuellen Zielsetzungen des Waldbesitzers (privat, kommunal, staatlich) berücksichtigt als auch die forstliche Risikominimierung und der zukunftsfähige Umbau von Wäldern unter Sicherung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Waldfunktionen.
Ein Hauptergebnis aus iWald wird die „iWald App“ sein mit Hilfe derer Wachstumsprozesse im Wald auf dem Smartphone simuliert werden können. Diese wird mit unterschiedlichen Einstiegshürden versehen sein, so findet sowohl der forstliche Laie als auch der ausgebildete Förster seinen Zugang zu iWald.
Ziele sind unter anderem die Aktivierung von Waldbesitzern, die sich so auf spielerischem Niveau ihrem Wald nähern können oder die Verbesserung der öffentlichen Akzeptanz von forstlichen Eingriffen durch die Möglichkeit der einfachen Visualisierung zukünftiger Folgen.
Aktuell sind 123 Gäste und keine Mitglieder online