Was ist beim Hackereinsatz zu beachten?
"Forstmagazin" in der Ausgabe 12/2016 von top agrar. Download durch anklicken des Artikels.
Erste Sonderausgabe der FTi!
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Themenschwerpunkt. "Nachhaltigkeit Und Umweltschutz In Der Deutschen Forstwirtschaft"
Eine kurze Einführung in die Beweggründe zur Erstellung dieses Sonderheftes.
Warum ein Sonderheft zu diesen Themen? Verfolgt man die Meldungen in den Medien der letzten Jahre, so kann man zunehmend den Eindruck gewinnen, die deutsche Forstwirtschaft führe in erster Linie zu Waldzerstörungen, weil allein wirtschaftliche Ziele verfolgt würden. Dieses Sonderheft soll aufzeigen, dass dies keineswegs so ist und - beginnend bei den Rahmenbedingungen über Konzepte bis hin zur operationalen Umsetzung - wie umfassend, wie intensiv und auch wie selbstverständlich diese Aspekte als Grundprinzipien in sämtlichen Bereichen der Forstwirtschaft gelebt werden. Darüber hinaus soll es dazu dienen, all jenen, die an Inhalten und Sachargumenten interessiert sind, ein kleines Kompendium an die Hand zu geben mit weiterführenden Anknüpfungsmöglichkeiten zu allen engagierten Autoren, Instituten und Organisationen.
Ausgangssituation
Medienkampagnen von Naturschutzorganisationen, lautstarke Proteste verärgerter Bürgerinnen und Bürger, Konflikte mit anderen Wald-Nutzern und Wald-Schützern wie Mountain Bikern, Wanderern, Naturfreunden etc. Immer wieder kommt es zu Konflikten, in denen die Wald nutzende Forstwirtschaft sich mit unterschiedlichsten Interessen konfrontiert sieht. Daraus ist unter den im Wald Beschäftigten viel Frustration erwachsen: Das Bild von den „Erfindern der Nachhaltigkeit“ ist in der Öffentlichkeit sogar oftmals negativ besetzt. In den Medien wird Forstwirtschaft immer öfter mit Begriffen wie „Baumfäller - Waldzerstörer“ in Verbindung gebracht. Die Darstellung ist dabei häufig falsch und/oder aus dem Zusammenhang gerissen. Zugleich wächst der Wunsch, sich als Branche öffentlichkeitswirksamer, geschlossener und offensiver zu präsentieren.
Dass die deutsche Forstwirtschaft nicht dem in den Medien erzeugte Bild entspricht soll anhand der Artikel in diesem Heft veranschaulicht werden. Dies kann jedoch nur ein Auftakt sein, ein erster Versuch, der schlaglichtartig die Situation in verschiedenen Bereichen aufzeigen soll, und der mitnichten den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Aus diesem Grund findet der Leser unter jedem Artikel Infoboxen mit Kontaktdaten zu den Autoren sowie im Anhang eine Liste mit vielen wichtigen Institutionen, Organisationen, Betrieben und Verbandsgeschäfststellen für weiterführende Informationen. Darüber hinaus gilt, dass in allen Waldbesitzarten sowie allen Bundesländern derartige Informationen bereitgehalten werden, sollte der geneigte Leser also Informationen hier vermissen, so empfehlen wir, sich an die Vertretung der jeweiligen Waldbesitzart im eigenen Bundesland zu wenden, dies kann das Ministerium, der Landesforstbetrieb oder die Waldbesitzervereinigung sein oder ein kommunales Forstamt.
Inhalte des Heftes
Schon die Grußworte und die Herausgeberschaft zeigen, dass das vorliegende Heft auf einer breiten Basis steht. Gleiches wird auch durch den Kreis der kompetenten Autoren vermittelt, so finden sich hier Autoren aus verschiedenen Waldbesitzarten, aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und natürlich aus der Praxis.
In den ersten einführenden und übergreifenden Artikeln (1 bis 7), soll das Spannungsfeld aufgezeigt werden, in dem sich die Thematik bewegt. Hier findet der Leser Artikel zum Klimawandel, der Nachhaltigkeit, der Europäischen Forststrategie, Energiewende und generationsübergreifender Denkweise, dies schließt immer auch eine kritische Selbstreflexion mit ein. Wenn sich auch vieles in den richtigen Bahnen bewegt, so gibt es schon allein aufgrund der sich permanent ändernder Rahmenbedingungen, seien es nun die veränderten naturgegebenen Produktionsgrundlagen - zum Beispiel aufgrund des Klimawandels - oder der geänderte Rechtsrahmen - neue Gesetze und Richtlinien - die Notwendigkeit, sich laufend anzupassen und weiterzuentwickeln.
Der zweite Teil des Heftes befasst sich dann mit konkreten Lösungsansätzen der Forstbranche zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Neben übergeordneten Konzepten findet der Leser hier auch ganz konkrete Lösungen zu einzelnen Fragestellungen aus den Bereichen Waldbau, Bodenkunde, Technik oder Betriebswirtschaft. Diese Einteilung wurde zur inhaltlichen Gliederung des Heftes vorgenommen, letztlich wird der Leser aber feststellen, dass für alle diejenigen, die ernsthaft von Nachhaltigkeit sprechen alle Teilbereiche stets untrennbar miteinander verbunden sind - die Ökologie, die Ökonomie und das Soziale.
Im letzten Teil des Heftes findet der Leser eine Liste von verschiedenen Instituten, Organisationen und Einrichtungen, die sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit unterschiedlichem fachlichen Fokus intensiv beschäftigt haben und noch weiter beschäftigen. Diese Liste soll dem Leser Anknüpfungspunkte und Kontaktmöglichkeiten bieten für Fragen, die nicht oder nicht erschöpfend in diesem Heft abgehandelt werden konnten. Darüber hinaus finden sich in dieser Liste Kontakte zu allen Bundesländern und Waldbesitzarten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Autor